
Wer ist Astrogypsy?

Mein Name ist Lilo Schumacher, geboren in Chur in der Schweiz. Seit vielen Jahren lebe ich in Mittelamerika – mitten im Naturparadies Costa Ricas, das mich täglich durch seine Ursprünglichkeit und Lebenskraft inspiriert.
Zur Astrologie kam ich eher zufällig – eigentlich interessierte sie mich anfangs überhaupt nicht. Ich arbeitete damals im Edelsteinladen meines Vaters. Da der Laden nicht besonders lief, hatte ich viel Zeit und verbrachte diese oft mit Büchern aus einem nahegelegenen esoterischen Geschäft. Als mir irgendwann die Titel ausgingen, die mich wirklich interessierten, griff ich – nicht gerade begeistert – zu einem Astrologiebuch. Doch je länger ich darin las, desto faszinierter war ich.
Aus einer zufälligen Begegnung wurde eine lebenslange Leidenschaft.
Seit 1988 beschäftige ich mich intensiv mit der Astrologie, seit 1992 berate ich Menschen auch professionell. Und seit 2015 sind meine Online-Astrologiekurse der Schwerpunkt meiner Arbeit geworden.
Viele meiner Studentinnen und Studenten schätzen meinen klaren, verständlichen Stil ohne unnötigen Fachjargon. Mir ist wichtig, dass Astrologie nicht nur spannend klingt, sondern auch konkret und alltagsnah nutzbar wird. Denn sie soll helfen, das eigene Leben besser zu verstehen – und nicht komplizierter machen.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich daraus meine eigene Arbeitsweise – die Schumacher-Methode. Sie verbindet logisches Denken, Erfahrung und Bodenhaftung mit dem Respekt vor der ursprünglichen Symbolsprache der Astrologie.
Vielleicht ist es genau diese Haltung, die meine Arbeit ausmacht: jahrzehntelange Erfahrung, verbunden mit einer bodenständigen, klaren Art, die die Astrologie auf den Boden holt – dorthin, wo sie im Alltag wirklich hilfreich wird.
Meine Haltung zu Berufsverbänden
Immer wieder werde ich gefragt, warum ich keinem Astrologenverband angehöre. Manche vermuten dahinter eine ablehnende Haltung – das stimmt so nicht. Zum einen lebe ich in Costa Rica, wo es gar keinen Astrologenverband gibt und zum anderen habe ich auch meine eigene Sichtweise, welche nicht nur Astrologenverbände betrifft, sondern Berufsverbände ganz allgemein. In allen Bereichen wirken zwei notwendige Kräfte:
die saturnische Seite, die Struktur, Ordnung und Anerkennung schafft,
und die uranische Seite, die Forschung, Erneuerung und geistige Freiheit verkörpert.
Beide sind wichtig. Ohne Saturn fehlt die Verlässlichkeit, ohne Uranus die Entwicklung. Ich selbst arbeite eher auf der uranischen Seite, allerdings nicht im Sinn des grenzenlosen Neuen, sondern im Sinn einer Rückbesinnung auf das Ursprüngliche.
Die Schumacher-Methode geht stets vom Ursprung her: Sie hinterfragt, woher astrologische Konzepte kommen, bevor sie daraus neue, zeitgemäße Schlüsse zieht. Das bedeutet: Ich lehne Verbände nicht ab – sie erfüllen eine wichtige Aufgabe, indem sie Qualitätsrahmen schaffen und Orientierung geben.
Ich habe mich lediglich entschieden, außerhalb solcher Strukturen zu arbeiten, weil ich in Costa Rica lebe und mein Ansatz unabhängiges Forschen, Beobachten und ständige Überprüfung am praktischen Leben erfordert – etwas, das in festen Systemen oft weniger Raum findet.
Ich verstehe meine Arbeit nicht als Gegensatz, sondern als ergänzende Bewegung:
Während Verbände Bewährtes bewahren, halte ich den Raum offen, um Ursprünge neu zu beleuchten und lebendig weiterzuführen.
So bleibt Astrologie nicht stehen – sondern atmet.