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Die Schumacher-Methode

Eine fundierte, logisch nachvollziehbare Astrologie

Die Schumacher-Methode ist eine eigenständige Deutungsweise, die astrologische Aussagen auf ihren ursprünglichen Sinn und ihre logische Grundlage zurückführt. Sie fragt bei jedem Deutungselement: Was sahen die alten Astrologen tatsächlich am Himmel – und was wollten sie damit ausdrücken? 

Erst wenn diese Basis verstanden ist, wird daraus eine psychologisch und symbolisch sinnvolle Aussage abgeleitet. Dabei dient die Astronomie nicht als Ersatz für Astrologie, sondern als Werkzeug, um alte Begriffe und Beobachtungen richtig einzuordnen. Denn viele überlieferte Lehrsätze wurden im Lauf der Jahrhunderte vereinfacht, falsch abgeschrieben oder ohne Verständnis wiederholt. Die Schumacher-Methode will diese Zusammenhänge wieder auf ihren Kern zurückführen.

Ein Beispiel ist die oft zitierte Unterscheidung zwischen einem „verbrannten“ Merkur und einem Merkur in Cazimi.
In vielen modernen Büchern wird diese Differenz mit festen Orben erklärt – doch ursprünglich bezog sie sich auf das, was man am Himmel sah:
Bei der oberen Konjunktion steht Merkur hinter der Sonne und ist für das Auge unsichtbar – er scheint sich in der Sonne aufzulösen.
Das empfanden die Alten als „verbrannt“ – ein Bild für Unterordnung und Schwächung.
Bei der unteren Konjunktion dagegen steht Merkur vor der Sonne, sichtbar als kleiner Punkt – im Herzen der Sonne, also „Cazimi“.
Er wird dadurch gestärkt, nicht geschwächt.

Solche Überlegungen sind typisch für die Schumacher-Methode:
Sie verbindet fundiertes Wissen, logisches Denken und praktische Beobachtung mit einem klaren Blick für das, was astrologisch tatsächlich gemeint ist.
So entsteht eine Astrologie, die weder dogmatisch noch esoterisch ist – sondern verständlich, überprüfbar und dem ursprünglichen Geist der alten Meister verpflichtet.

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